Mit Nearshoring in Armenien erfolgreich IT-Projekte in der Automobilbranche umsetzen
In der Softwareentwicklung sind Nearshore-Ansätze heutzutage eine fest etablierte Geschäftsstrategie, um IT-Projekte kosteneffizient umsetzen zu können.
Seit knapp 25 Jahren entwickelt jambit individuelle Softwarelösungen in München, Stuttgart, Leipzig und Erfurt. Genauso lange arbeiten wir als IT-Dienstleister erfolgreich mit OEMs wie Audi, BMW oder Mercedes zusammen.
Vor drei Jahren Jahren eröffneten wir den ersten Standort außerhalb Deutschlands. Die Wahl fiel auf Jerewan, die Hauptstadt von Armenien. Seither ist es uns gelungen, unser Nearshore-Team erfolgreich in verschiedenen Projekten unserer Business Division Automotive einzusetzen.
Welche Vorteile bietet unser Nearshoring-Modell in Armenien? Und wie sieht die Zusammenarbeit unserer deutschen und armenischen jambitees aus? Diese und weitere Fragen möchte ich euch in diesem Artikel beantworten.
Nearshoring in Armenien: Warum haben wir uns für Jerewan entschieden?
Wer Nearshore Software Development hört, denkt schnell an Länder in Osteuropa oder Nordafrika. Armenien haben jedoch die wenigsten auf dem Schirm. Von Anfang an war uns bewusst, dass die Wahl unseres Nearshore-Standorts eine wohlüberlegte Entscheidung sein sollte. Das Land muss zu unserer Unternehmenskultur und unseren Unternehmensgrundsätzen passen.
Unser Nearshore-Team in der armenischen Hauptstadt wächst kontinuierlich
Die Entscheidung für Armenien war nicht nur eine strategische Wahl, sondern eine Herzensangelegenheit. Ich selbst habe armenische Wurzeln. Dank dieser persönlichen Verbindung kenne ich die armenische und deutsche Kultur sowie Arbeitsweise. Das ist ein großer Vorteil. Ich spreche beide Sprachen, somit kann ich ideal zwischen beiden Ländern vermitteln.
2021 war es so weit: Wir eröffneten unser Büro im Zentrum der pulsierenden Hauptstadt Jerewan. Seitdem baue ich den Standort kontinuierlich auf. Ich freue mich sehr, dass unser Team in den letzten Jahren auf 25 jambitees gewachsen ist. Unser erstes Büro wurde schnell zu klein, deshalb sind wir im vergangenen Jahr in ein größeres umgezogen.
Als Standortleiter in Armenien verantworte ich nicht nur das Team in Jerewan. Ich fungiere auch als Schnittstelle zwischen unseren jambitees in Deutschland und Armenien. Gemeinsam mit unseren Business Divisions, allen voran Automotive, und unserer Einsatzplanung bin ich stetig im engen Austausch.
Ich war selbst jahrelang als Softwareentwickler tätig und habe IT-Projekte geleitet. Diese Erfahrung bringe ich nun in unsere Nearshore-Projekte ein.
Top-Qualität zu attraktivem Preis mit Nearshoring in Armenien
Unser Ziel ist es, dass unsere Nearshore-Projekte genauso reibungslos ablaufen wie andere Projekte. Unsere Kund*innen erhalten die gleiche Qualität zu einem attraktiven Preis.
Eine wichtige Basis für erfolgreiche IT-Projekte ist die richtige Besetzung der Projektteams. Im Vordergrund stehen für uns dabei zwei Aspekte:
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Fachliche Kompetenz: Jedes Projekt benötigt unterschiedliche Kompetenzen. Wir stellen unsere Teams so zusammen, dass sie die spezifischen Anforderungen des Projekts erfüllen.
- Kund*innenbedürfnisse: Qualität ist wichtig, aber zu welchem Preis? Unser Nearshore-Standort in Armenien ermöglicht es uns, unsere hohen Qualitätsansprüche und wettbewerbsfähige Preise zu vereinen.
Zwischen Tradition und Moderne: Armenien als Zentrum der Softwareentwicklung
Armenien mag zunächst nicht nach Hightech klingen. Doch falsch gedacht. In den vergangenen Jahren entwickelte sich Armenien zu einem aufstrebenden Technologieland.
Insbesondere Jerewan etablierte sich in der Region als IT-Hub mit hochqualifizierten Talenten. Und das hat seinen Grund. Das technische Know-how wird in Armenien bereits früh gefördert.
Ein Grund dafür sind die sogenannten TUMO-Zentren. Das Bildungsprogramm bietet Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren die Möglichkeit, kostenlose Kurse mit verschiedenen Themenschwerpunkten zu belegen. In Workshops oder im Selbststudium lernen sie unter anderem Programmieren oder Web Development.
Die frühe digitale Förderung besitzt einen hohen Stellenwert im armenischen Bildungssystem. Sie ist die Grundlage für exzellent ausgebildete IT-Expert*innen. Davon profitieren wir sowie unsere Kund*innen. Wir wissen uns glücklich zu schätzen, solch hochqualifizierte jambitees in unserem Team zu haben.
Zwei Länder, ein Team: Unser jambit Spirit kennt keine Grenzen
Als wir unseren Nearshore-Standort in Armenien eröffneten, war uns eine Sache von Anfang an bewusst. jambit lebt von unserer einzigartigen Kultur. Unser respektvolles Miteinander ist der Schlüssel für 100 % Begeisterung.
Miteinander bedeutet für uns Kommunikation auf Augenhöhe – ob mit unseren Kund*innen oder untereinander. Unsere jambitees in Armenien sind genauso Teil von jambit wie unsere Kolleg*innen an den deutschen Standorten. Dieser Teamspirit spiegelt sich auch in unseren gemeinsamen Projekten wider. Alle Mitarbeitenden sind fest ins Team integriert – ganz unabhängig vom Standort.
Wie schaffen wir das? Bereits beim Recruiting stellen wir sicher, dass all unsere Mitarbeitenden den jambit Spirit in sich tragen. Neben fachlichen Kompetenzen überzeugen unsere jambitees mit ihrer Team- und Kommunikationsfähigkeit.
In unseren Softwareprojekten übernimmt jede*r jambitee Verantwortung. Sie bringen ihre Expertise im Team ein und stehen unseren Kund*innen jederzeit beratend zur Seite.
Hohe Sicherheitsstandards beim Nearshoring in Armenien
In der Softwareentwicklung ist Nearshoring heutzutage nicht mehr wegzudenken, besonders in der Automobilindustrie. Die Kostenvorteile liegen auf der Hand. Gleichzeitig kann Nearshoring Risiken bergen. Gerade im Bereich Informationssicherheit gilt es die Schutzmaßnahmen des VDA einzuhalten.
Als langjährige Softwarepartner unserer Automobilkund*innen wissen wir um die branchenspezifischen Anforderungen beim Thema Sicherheit. Deshalb legen wir größten Wert darauf, diesen Standards gerecht zu werden. Umso mehr freuen wir uns, dass unser Standort in Armenien TISAX-zertifiziert ist. Damit erfüllen wir wichtige Sicherheitsstandards, die bei IT-Projekten in der Automobilbranche zu beachten sind.
Wusstest du, dass ...
... Jerewan älter als Rom ist?
Die Stadt Jerewan wurde 782 v. Chr. gegründet und ist somit 29 Jahre älter als Rom. Armenien gilt als eines der ältesten Länder der Welt. Die Geschichte des Landes reicht bis ins 6. Jahrhundert v. Chr. zurück. Als eines der ersten Länder hat Armenien das Christentum als Staatsreligion angenommen.
... Armenien in der Zeitzone GMT+4 liegt?
In der Winterzeit ist uns Armenien drei Stunden voraus. Während unserer deutschen Sommerzeit sind es gerade einmal zwei Stunden. Dank der geringen Zeitverschiebung überschneidet sich die Arbeitszeit unserer jambitees in Deutschland und Armenien größtenteils. Das ermöglicht eine enge Zusammenarbeit untereinander und eine schnelle Kommunikation mit den Kund*innen.
... Armenien die Heimat der Aprikose ist?
Wenn eine Sache typisch armenisch ist, dann ist es die Aprikose. Sie existiert dort bereits seit der Antike und wird noch heute angebaut. In den fruchtbaren Tälern und der milden Klimazone wächst die Aprikose besonders gut. Die süße Frucht repräsentiert die Vielfalt des Landes und ist ein fester Bestandteil der armenischen Küche.
... das erste Buch über arithmetische Probleme aus Armenien stammt?
Armenien hat eine lange Tradition in der Mathematik und brachte das erste Lehrbuch über arithmetische Probleme hervor. Dieser historische Meilenstein spiegelt sich in der heutigen Bildungskultur wider. Armenien investiert viel in die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte. Das macht das Land zu einem attraktiven Standort für IT-Nearshoring.
... in Armenien Schach ein Pflichtfach in der Schule ist?
Schach ist in Armenien ein bedeutender Bestandteil der Kultur und Bildung. Die Tradition ist so tief verankert, dass es für alle Schüler*innen ein Pflichtfach ist. Die Integration von Schach in den Lehrplan fördert das strategische Denken, analytische Fähigkeiten sowie die Konzentration. Diese Bildungsinitiative beweist Armeniens Bemühungen um eine exzellente Ausbildung.
