Die jambit Personaleinsatzplanung kümmert sich um die optimale personelle Besetzung unserer Projekte. Seit ein paar Jahren haben wir eine eigene Stelle in unserem People & Organization Team. Wir treffen jambitee Dina Beier, die als Agile & Enterprise Coach Resource Planning, die Einsatzplanung verantwortet und kontinuierlich weiterentwickelt.

Liebe Dina, danke, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst. Du verantwortest bei jambit die Personaleinsatzplanung. Was bedeutet das konkret?

Ziel der Personaleinsatzplanung ist es, die passenden Entwickler*innen für unsere maßgeschneiderten Softwareprojekte auszuwählen. Dabei orientieren wir uns an dem magischen Dreieck: Bedürfnisse der Kund*innen, Mitarbeiter*innenzufriedenheit und den jambit Zielen.

Zusammen mit unseren Führungskräften versuchen wir bei der Besetzung der Projekte die richtige Balance zu finden. In unseren Projekten treffen Absolvent*innen und analytische Quereinsteiger*innen auf pragmatische und erfahrene Entwickler*innen.

Zudem gewinnen unsere Projekte an Komplexität. Die eingesetzten Technologien verändern sich und die Vorgehensweise sowie Prozesse werden angepasst.

All diese Faktoren berücksichtigen wir in der Einsatzplanung, um Mitarbeitende gezielt in den Projekten einzusetzen.

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Wie sieht dein Arbeitsalltag als Einsatzplanerin aus?

Man kann die Personaleinsatzplanung mit einer hochkomplexen verkehrsreichen Kreuzung mit vielen Spuren, Ausfahrten, Ampeln und Verkehrszeichen vergleichen. Das Abbild dieser Kreuzung und der Dreh- und Angelpunkt meiner Arbeit ist unser Übersichtsboard. Hier findet man alle aktuellen Projektchancen und jambitees.

Mein Tag beginnt mit einem ersten Blick auf das Board. Ich überprüfe, was sich verändert hat und ob neue Einträge dazugekommen sind. Oft hole ich mir dann weitere Infos ein und notiere erste Ideen.

Vormittags beschäftige ich mich mit den operativen Themen. Ich kommuniziere viel mit meinen Stakeholdern. Ähnlich wie auf einer Börse sammle ich Infos, werte diese aus und gebe sie an entsprechende Stellen weiter. So kann ich auch immer wieder neue Ideen generieren.

Wo es notwendig ist, unterstütze ich und biete Formate an, um Hindernisse zu beseitigen. In der Personaleinsatzplanung ist es essenziell, entscheidungsfähig zu sein.

Am Nachmittag widme ich mich über einen bestimmten Zeitraum meistens strategischen Themen. Ich arbeite an Experimenten und neuen Formaten. Aktuell führen wir beispielsweise ein Planungstool für die Einsatzplanung ein.

  • Die Komplexität der Aufgabe und die vielen Facetten machen meine Rolle so attraktiv für mich.

    Dina Beier, Agile & Enterprise Coach Resource Planning

Welche Rolle hat die Personaleinsatzplanung in der Softwareentwicklung und im Projektgeschäft bei jambit?

Die Aufgabe der Personaleinsatzplanung ist es, dass wir schnell auf Veränderungen reagieren, strategisch vorauszudenken und uns krisensicher aufzustellen.

Gleichzeitig haben wir auch die Veränderungen am Arbeitsmarkt im Blick und stellen uns den sich wandelnden Bedingungen der Arbeitswelt. Dabei schauen wir, welche Chancen sich daraus ergeben.

Mit der vermehrten Einführung von Homeoffice stellen wir nun bspw. auch Remotees ein. Diese Flexibilität zeichnet jambit unter anderem aus.

Du arbeitest bestimmt mit verschiedenen Stakeholdern zusammen. Wer ist alles in der Einsatzplanung involviert und mit wem stehst du im Austausch?

Meine Hauptstakeholder sind unsere Geschäftsführer für den strategischen Rahmen, die Bereichs- und Abteilungsleiter, die Standortleiter und die Teamleiter. Natürlich hat die Personaleinsatzplanung auch Schnittstellen zu weiteren Bereichen bei jambit.

Kommunikation ist in meinem Job das A&O, deshalb habe ich mit allen wöchentliche Sync-Termine.

Zusätzlich biete ich täglich eine Sprechstunde an. In den offenen virtuellen Raum kann jeder kommen, der gerade Redebedarf bzgl. der Einsatzplanung hat.

Alle zwei Wochen gibt es ein größeres Treffen, in dem alle Stakeholder zusammenkommen und wir die Schwarmintelligenz anzapfen. Zusätzlich gibt es immer wieder strategische Termine.

Wie ihr seht, besteht mein Tag aus ziemlich vielen Begegnungen und Terminen. Ich lege diese vor allem auf den Wochenanfang. So können wir mit den neuen Informationen die Woche effektiv nutzen und Entscheidungen im Laufe der Woche ausarbeiten.

Wie unterstützt die Einsatzplanung die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden?

Die Einsatzplanung ist bei jambit in die People & Organization Abteilung integriert. Wir begleiten jambitees über ihren gesamten Entwicklungszeitraum hinweg.

In den halbjährlichen Entwicklungsgesprächen mit den Führungskräften werden auch Entwicklungsziele hinsichtlich zukünftiger Projekteinsätze vereinbart. Die Einsatzplanung möchte die jambitees durch attraktive und passende Projekteinsätze unterstützen.

Die jambitees haben viele Möglichkeiten. Sie können sich bei uns in technologischen Schwerpunkten entwickeln oder als flexible Allrounder in die Breite gehen. Aber auch das Wahrnehmen von neuen Rollen ist eine Option.

Ich nehme die Entwicklungswünsche ernst. Je detaillierter ich über die Entwicklungsziele, Wünsche und No-Gos Bescheid weiß, desto besser kann ich darauf eingehen. Natürlich können wir nicht immer zu 100 % alle Wünsche erfüllen. Das Wichtigste ist, transparent miteinander umzugehen.

Unsere knapp 450 Mitarbeitenden sind deutschlandweit verteilt. Wie behält man den Überblick über alle Skills?

Ich arbeite täglich mit unserem jamboree. Das Tool ist eine von jambitees maßgeschneiderte Software. Sie unterstützt bei der Suche nach passenden Skills und schafft Pfade für die Weiterentwicklung.

Außerdem gibt es ein Board, in welchem die Führungskräfte zusätzlich die Wünsche ihrer Mitarbeitenden notieren. Zukünftig werden wir auch stärker mit den Ergebnissen aus den Entwicklungsgesprächen arbeiten. Unser neues Planungstool soll ebenfalls für mehr Einblicke sorgen.

Dina-Beier

Zuvor hast du einige Jahre als Entwicklerin und Scrum Master bei jambit gearbeitet. Welche Vorteile bringen deine Erfahrungen in der Personaleinsatzplanung für jambit?

Die trubelige Situation an einer Verkehrsinsel kennt man auch als Scrum Master. Man muss schnell auf Veränderungen reagieren, Anzeichen deuten und sich schnell orientieren.

Ich arbeite gerne nach der Methode „Inspect & Adapt“. Der Begriff kommt aus dem agilen Arbeiten. Wir schauen auf das Vergangene, überlegen was wir gut gemacht haben und was wir daraus lernen können. Die Ergebnisse nutzen wir, um unser Handeln zu justieren.

Wir führen quartalsweise Retrospektiven und situativ Lessons Learned Formate durch. Ich bin der festen Überzeugung, dass eine gute Fehlerkultur alle nur weiterbringt. Mit einem Scrum-Master-Auge achte ich auf Impediments und überlege, wie wir sie beseitigen oder umschiffen können.

Analog zum Scrum Master möchte ich die Eigenverantwortung aller Beteiligten stärken. Ich biete Hilfe zur Selbsthilfe an und kann als Coach oder Mentor agieren.

Oft schlüpfe ich aber auch in die Rolle eines Product Owners. Vor allem wenn es darum geht, unsere Entscheidungsfähigkeit zu bewahren und unterschiedliche Ziele zu vereinen. Ich achte stets auf Impediments und gucke, wo wir uns optimieren können.

Die Komplexität der Aufgabe und die vielen Facetten machen meine Rolle so attraktiv für mich. Unsere verkehrsreiche Einsatzplanung-Kreuzung ist jeden Tag voller Überraschungen!

Weitere Artikel zum Thema Einsatzplanung bei jambit:

Dr. Julia Ebert hat vor Dina Beier die Einsatzplanung verantwortet. Lese hier das Interview mit Julia.

Wie findet optimales Staffing für Softwareentwicklungsprojekte statt? jambit setzt auf Flexibilität.

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