Lisa arbeitet als Data Scientist im Data & AI-Team von jambit. Im Interview spricht sie darüber, wie sie ihren Weg in das Themenfeld Künstliche Intelligenz gefunden hat, wie sich ihr Arbeitsalltag durch neue Technologien verändert und was sie an diesem schnelllebigen Feld besonders motiviert. Außerdem teilt sie Tipps für alle, die selbst in diesem Bereich starten möchten.

1. Wie trinkst du deinen Kaffee?

Ich trinke einen Cappuccino sofort in der Früh und nachmittags einen Espresso. Das ist mein strikter Kaffeekonsum.

2. Erzähle etwas über dich und was du bei jambit machst.

Ich bin seit einem Jahr als Data Scientist im Data & AI‑Team bei jambit tätig. Ich arbeite vor allem bei Projekten mit, in denen Sprachmodelle zum Einsatz kommen. Aktuell betreue ich ein Projekt im Bildungssektor, in dem wir KI-gestützte Tools für Lehrkräfte und Schüler*innen entwickeln. Dort kümmere ich mich um die Integration der Sprachmodelle – also von der Konzeption über das Prompt-Design bis hin zur Einbettung in die Software-Architektur.

3. Wie kam es dazu, dass du in dem Bereich tätig bist?

Ich habe BWL studiert und mich in meiner Masterarbeit erstmals mit dem Einsatz von Machine-Learning zur Personalisierung von Websites beschäftigt, allerdings nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Dabei wurde mir bewusst, wie spannend ich auch die technische Umsetzung finde. Nach einer kurzen Station in der Marktforschung entschied ich mich deshalb für ein berufsbegleitendes Data-Science-Studium. Als ich bei jambit eingestiegen bin, wurden Sprachmodelle für viele unserer Kunden gerade zunehmend relevant. Besonders reizvoll bei solchen Projekten finde ich die Verbindung aus analytischer Arbeit und dem konzeptionellen, sprachlich präzisen Design von Prompt-Strukturen.

4. Wie hältst du dich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden?

Es ist herausfordernd, weil ständig neue Papers und Updates erscheinen. Ich lese viel, vor allem auf Medium, wo ich gezielt nach Themen wie beispielsweise KI‑Agents filtern kann. Außerdem höre ich Podcasts wie den KI‑Podcast von ARD oder the AI Daily Brief, um einen allgemeinen Überblick zu behalten. Wenn mich ein Thema besonders interessiert, vertiefe ich es gezielt. Wenn neue Tools aufkommen, versuche ich mir die Zeit zu nehmen, sie auszuprobieren. Das ist zwar zeitaufwendig, gehört in diesem schnelllebigen Umfeld aber einfach dazu.

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5. Wie hat sich dein Beruf seit dem letzten Jahr verändert?

Ich nutze deutlich mehr KI-Tools, vor allem für schnelles Prototyping. Viele Kunden möchten früh etwas Greifbares sehen, und KI-Tools ermöglichen es, in kurzer Zeit erste Ansätze zu entwickeln. Für produktionsreife Lösungen stoßen sie meiner Meinung nach aber aktuell noch an Grenzen. Wenn zu viel Code automatisiert entsteht, muss man im Anschluss viel Zeit für Debugging investieren. KI-gestütztes Programmieren kann einen bei richtiger Nutzung gut unterstützen – aber man kann sich nicht komplett darauf verlassen.

6. Was motiviert dich am meisten?

Aktiv daran mitzuwirken, dass wir verantwortungsvolle Anwendungen mit echtem Mehrwert entwickeln. Dazu kommt, dass heute Dinge möglich sind, die früher viel manuelle Arbeit erfordert haben – dadurch ergeben sich immer wieder neue spannende Projekte. Es fühlt sich oft wie eine große Experimentierfläche an und obwohl ich natürlich weiß, dass Sprachmodelle am Ende auf Statistik und Wahrscheinlichkeiten beruhen, hat es manchmal trotzdem etwas Magisches, wie schnell aus einer Idee ein funktionierender Ansatz wird.

7. Hast du eine Empfehlung für Interessierte in diesem Berufsfeld?

Sich selbst keinen Druck machen. Das Feld ist extrem schnelllebig, niemand kann überall Experte sein. Viele Themen sind aktuell für alle noch recht neu, also lass dich davon nicht einschüchtern. Wenn dich KI und Daten wirklich interessieren, ist jetzt ein super Zeitpunkt, einzusteigen.

8. Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Wo verbringst du deine Freizeit?

Aktuell habe ich nicht viel Freizeit, weil ich ein Haus saniere. Die Wochenenden verbringe ich auf der Baustelle, unter der Woche steht viel Organisatorisches an. Wenn Zeit bleibt, gehe ich gern wandern.

Vielen Dank fürs Mitmachen beim Interview, Lisa!

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