
Persönliche Weiterentwicklung bei jambit
Am 27. Januar 2020 wurde der erste Corona-Fall in Deutschland gemeldet. Und noch bevor wegen steigender Infektionszahlen schließlich am 22. März 2020 der erste Corona-Lockdown in Kraft trat, bereitete sich jambit schon Wochen vorher auf Veränderungen im Arbeitsleben vor. Was heute – genau ein Jahr später – Gewohnheit ist, war da noch neu und erschien vielen als Übergangslösung. Doch was hat sich durch die isolierte Arbeit von der Küche, dem Wohn- oder privaten Arbeitszimmer aus geändert? Finden neben funktionierender Remote-Zusammenarbeit auch sozialer Austausch und der eigentlich unersetzliche Schwatz in der Kaffeeecke virtuell ihren Platz? Dazu treffen wir vier jambitees zum Interview – Kemal Kaya, Hannah Feuchtenberger, Matthias Vollmer sowie Philip Achenbach.
jambit kann remote. Das stand bereits vor der Pandemie fest. Schon lange ermöglicht die standortübergreifende Zusammenarbeit unserer Backoffice- und Projektteams innovative Softwarelösungen für unsere Kunden. Auch bei der Aufrechterhaltung der wichtigen und wertvollen Wissenskultur stellt der Bildschirm keine Hürde dar. So findet Wissensaustausch z. B. über CoffeeTalks, CoPs oder Fortbildungen online statt. Aber wie erleben neue Mitarbeitende den Start und die Arbeit bei jambit aus dem Homeoffice heraus? Wir treffen Kemal Kaya, der im Januar 2021 als Software Engineer in der Business Division New Business und somit mitten im 2. Lockdown angefangen hat.
„Meinen Einstieg bei jambit hatte ich zwar hauptsächlich remote, auf mich allein gestellt war ich dabei aber nie. Eine liebe Welcome Note, ein Onboarding-Telefonat mit meiner Führungskraft vorab und die zügig bereitgestellte Hardware haben mir den Einstieg erleichtert. Im Homeoffice fühle ich mich nicht einsam, denn v. a. über Video-Chat funktioniert das Kontaktaufbauen und -halten hervorragend. So waren z. B. schon mehrstündige Pair-Programming-Sessions problemlos möglich und auch mein Pate, der mir in der Einführungszeit für Fragen zur Seite steht, ist virtuell immer ansprechbar. Darüber hinaus ergeben sich auch immer wieder zwischendurch spontane Gespräche mit anderen jambitees. Das sorgt dafür, dass man sich schnell einlebt. Es sind die vielen kleinen Gesten, die mir zeigen, dass jambit viel Wert auf die Zufriedenheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legt.”
„Dazu fällt mir noch eine Geschichte aus meiner Anfangszeit ein. Kurz nach meinem Einstieg fand der Strategietag remote statt. Beim jupday konnten alle in den Pausen zwischen den Sessions Grüße an die anderen mit selbsthochgeladenen Fotos verschicken. Ich habe mit einem Foto von mir und meinen Copic Markern auf mich aufmerksam gemacht, mit denen ich Illustrationen koloriere. Daraufhin wurde ich von den jambit Creatives angesprochen, einer Freizeitgruppe bei jambit. Was ich sofort gemerkt habe: Freizeitgruppen sind typisch jambit. Gerade als Newbie kann man sich hier abseits der Arbeit und über Projektteams hinaus mit Kolleg*innen vernetzen und austauschen.”
Neben zahlreichen Events und Interessengruppen spielt für einige Mitarbeitende auch Sport eine wichtige Rolle im jambit Arbeitsalltag. Eine Freizeitgruppe hat es geschafft, sich das komplette Corona-Jahr einmal wöchentlich virtuell zu treffen: die jambit Fitnessgruppe. Wir sprechen mit der sportbegeisterten Teilnehmerin Hannah Feuchtenberger, die bei jambit im Recruiting arbeitet und Gruppen-Trainer Matthias Vollmer, Software Engineer der Business Division Automotive. Warum schwitzt man gemeinsam vor dem Bildschirm und wie verändern sich die Rollen im Remote-Training?
„Klar, jetzt könnte man auch Burpees allein daheim mit einem Online-Video machen, aber das ist für mich keine Option. Das Gefühl, die Session gemeinsam durchgezogen zu haben, ist viel cooler. Man gibt auch nicht so schnell auf und motiviert sich gegenseitig. Für mich ist die Sportgruppe ein toller Ausgleich zur Arbeit im Homeoffice. Neben der sportlichen Betätigung ist es aber vor allem der soziale Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen, der Reiz und Motivation bringt. Matze ist zudem natürlich ein echt kompetenter Trainer und die sportbegeisterte Gruppe an sich auch sehr motiviert und selbstorganisiert. Jede und jeder hakt nach, initiiert Termine und bleibt einfach dran. Und das bunt gemischt durch alle Abteilungen bei jambit. Verzichten mussten wir im Homeoffice bisher auf unser hervorragendes Equipment im Office. Aber dann müssen als Workaround eben mal Kästen und Wasserflaschen herhalten.”
„Meine Rolle als Trainer der Gruppe hat sich um Entertainer-Aufgaben erweitert. Du musst als Coach 60 Minuten vor einem Bildschirm performen und auch viel Stille füllen. Dabei werde ich auch Joker, Erzähler, Motivator. Du ‘schwätzt’ einfach nebenbei unfassbar viel, um die anderen am Ball zu halten und Hemmungen abzubauen. An die Akustik, also das Schnaufen und Poltern vor dem Bildschirm, mussten sich einige erst mal gewöhnen. Umso schöner zu sehen, dass es sogar während der Pandemie und dem Remote-Sport zusammen auch Neuzugänge gab, für die der Screen keine Hürde war. Und das waren neben jambitees manchmal sogar Familie & Partner*innen. Als engagierter Trainer fehlt mir natürlich ab und an der physische Kontakt, etwa wenn jemand Hilfestellungen benötigt. Das ist durch den Bildschirm nicht immer einfach. Das Miteinander macht aber alles wett. Der Schwatz vor oder nach jeder Session ist auch irgendwie ein Ersatz für den Plausch in der Kaffeeecke. Die Fitnessgruppe stärkt so für mich auch den abteilungsübergreifenden Zusammenhalt.”
jambit hat aktuell vier verschiedene Standorte in Deutschland. Für die Mitarbeitenden am jambit Standort Leipzig waren die veränderten Arbeitsbedingungen durch die Pandemie zwar eine neue Situation, aber keine echte Herausforderung. Für sie gehört standortübergreifende Zusammenarbeit remote nicht nur mit Kunden, sondern auch mit den eigenen Projektteams längst zum Daily Business. Wir treffen Leipzigs Standortleiter Philip Achenbach und fragen, wie der Standort mit der Situation umgeht und es schafft, ein Miteinander zu erhalten.
„Wir haben mit Tools und Routinen gute Lösungen gefunden, in Kontakt zu bleiben und so auch die kleinen, spontanen Gespräche bei einer Tasse jambit Kaffee auch virtuell zu erhalten. Trotzdem versuchen die Teams und ich als Führungskraft noch bewusster, auf Kommunikation zu achten, damit der Informationsfluss sichergestellt ist und soziales Miteinander weiterhin gelebt wird. Damit das gelingt, sind wir alle als jambitees gefragt. Jeder kann Raum für Begegnungen schaffen, sei es durch ein neues Tool oder eine spontane Einladung zum Feierabendausklang im Chat. Jede selbstorganisierte Initiative durch Mitarbeitende ist für unsere Kultur ein großer Gewinn. Das Bedürfnis der jambitees nach sozialem Austausch mit Kolleginnen und Kollegen wird aktuell v. a. an der Motivation, Remote-Freizeitgruppen zu initiieren, spürbar. In Leipzig, aber auch jambitweit, sind so während der Pandemie etwa Gruppen wie Lunch Dates, Spieleabende, Fitnessgruppen und Freitags-Feierabendbier entstanden und finden regelmäßig virtuell statt. Die Pandemie macht erfinderisch.”
„Ich bekomme in der Homeoffice-Situation viel positives Feedback und wir profitieren von Regelungen, die es schon vorher bei jambit gab. Flexible Arbeitsorte und -zeiten, etwa für jambitees mit Kindern, haben sich bewährt. Die Möglichkeit, sich darüber hinaus sozial zu vernetzen, wird sehr wertgeschätzt. Das bestätigen mir selbst jambitees, die erst während der Pandemie im Homeoffice angefangen haben. Auch sie fühlen sich durch die vielen Angebote integriert und können sämtliche Kolleginnen und Kollegen auch projektübergreifend virtuell kennenlernen.”
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